Sicherheit im WLAN – Begriffe und Abkürzungen

Viele Verfahren und Technologien sorgen für Sicherheit im WLAN. Die wichtigsten sind hier kurz erklärt.

WPA, WPA2, WPA3
Wi-Fi Protected Accesss 2 (WPA2) sorgt seit 2004 für die sichere Datenübertragung im WLAN. Bei dieser Verschlüsselungsmethode kommen im Gegensatz zu früheren Standards u.a. dynamische Schlüssel für zusätzlichen Schutz vor Angreifern zum Einsatz. Im Jahr 2018 hat die WFA den Nachfolger WPA3 angekündigt, der u.a. PMF verpflichtend aktiviert und eine erhöhte Sicherheit gegen sogenannte „Wörterbuch-Attacken“ bietet.

CCMP
Um ein Gerät mit dem WLAN-Funknetz zu verbinden, muss nicht nur die SSID bekannt sein, sondern auch ein WLAN-Netzwerkschlüssel eingegeben werden. Dieser dient als Passwort für den Zugang. Bei aktuellen Routern mit WLAN steht im Bereich WLAN-Sicherheit für den WLAN-Netzwerkschlüssel der WPA-Modus „WPA2 (CCMP)“ zur Auswahl. Hierbei handelt es sich um die Abkürzung für das “Counter-Mode/CBC-MAC Protocol”, das eine Kombination verschiedener kryptografischer Algorithmen verwendet.

PMF
Sogenannte „Protected Management Frames“ (PMF) bieten einen erweiterten Schutz der WLAN-Verbindung in der Verbindungsaufbauphase.

OWE
Opportunistic Wireless Encryption (OWE) bringt mehr Sicherheit in WLAN-Umgebungen, die auf einen Passwortschutz verzichten (wollen), zum Beispiel offene Hotspots. WLAN-Client und Basisstation können mit Hilfe von OWE sich auf eine Verschlüsselung der übertragenen Daten einigen. OWE wird teilweise auch als „Wi-Fi Certified Enhanced Open“ bezeichnet.

WPS
WLAN-Geräte, die das WPS-Verfahren (Wi-Fi Protected Setup) unterstützen, können Sie schnell und bequem per Knopfdruck oder per PIN-Eingabe mit dem Funknetz Ihres Routers verbinden. Dabei werden die Verschlüsselungseinstellungen vom Router sicher zum WLAN-Gerät übertragen und von diesem dauerhaft gespeichert.