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TreeneEnergie Wärme Jörl
Begruessung

Nahwärme für Jörl

Sicher - klimafreundlich - preisstabil

Die Planung der Nahwärmeversorgung in Teilen der Gemeinde Jörl beinhaltet die Nutzung verschiedener Wärme-Quellen. Im energetischen Quartierskonzept wurden folgende Möglichkeiten ermittelt:

Solarthermie: Die Sonne heizt eine Flüssigkeit in Kollektoren auf. Diese Wärme steht vor allem im Sommer und in der Übergangszeit zur Verfügung. Dann kann sie weitestgehend den Warmwasserbedarf decken. Wenn ein größerer Speicher, wie sie z. B. in Dänemark üblich sind, gebaut wird, kann die Wärme auch bis in den Winter genutzt werden.

Biogasanlage: Aus dem Biogas wird in einem Blockheizkraftwerk (BHKW) Strom und Wärme produziert. Dabei steht die Stromproduktion im Vordergrund. Die anfallende Wärme wird bisher nicht vollständig genutzt, sondern z. T. an die Umgebung abgegeben. Sie könnte zukünftig ohne zusätzliche CO2-Emissionen im Quartier genutzt werden. Dazu würde das BHKW ins Quartier verlegt werden.

Biomasse: Es handelt sich um Holz u. ä., das von in der Region anfallen Abfällen oder regionalen Plantagen schnell wachsender Gehölze stammt.

Ergänzend wird es zunächst noch einen Flüssiggaskessel geben, der aber nur selten zum Einsatz kommt: bei vereinzelten Lastspitzen, wie sie an extrem kalten Tagen auftreten können, oder wenn andere Anlagen für kurze Zeit wegen Wartung und Reparatur außer Betrieb sind. Zentrale Wärmepumpen und andere Optionen wurden aus wirtschaftlichen Gründen verworfen.

Das Vorankommen dieses Projekts stockt aktuell aufgrund der aktuellen Marktsituation, den steigenden Kosten sowie Zinsen und aufgrund fehlender, aber notwendiger Förderungen.

Aktuelles
Aktuelles

Im Jörler Gemeindegebiet Großjörl/Rimmelsberg soll weiterhin eine Nahwärmeversorgung durch Biogas aufgebaut werden. Die Gespräche wurden auf weitere Biogasanlagenbetreiber erweitert. Ebenso ist die Beteiligung eines ansässigen Großabnehmers ausschlaggebend für eine attraktive Preisgestaltung. Auch hier werden laufend Gespräche zwischen Planern, Amtswerken, Gemeindevertretung und dem Unternehmer geführt, um zu einer zielführenden Lösung zu gelangen.

Auch im Bereich Kleinjörl sowie Süderhackstedt (Ortsteil Kleinjörl) und Sollerup wurde ein potentieller Partner für die Wärmelieferung gefunden. Der Betreiber der zwischen den Ortschaften liegenden Biogasanlage hat signalisiert, dass eine Nahwärmeversorgung grundsätzlich denkbar ist. Für dieses Projekt wurde die Erstellung einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Die Bearbeitungsdauer hierfür beträgt ca. vier bis sechs Monate.

Großjörl bis Rimmelsberg
Die Gespräche mit dem ansässigen Betonwerk wurden intensiviert. Es wurde erneut großes Interesse an einer gemeinsamen Lösung der Nahwärmeversorgung von Großjörl bis Rimmelsberg bekundet. Bei einer Begehung der Biogasanlage Gottburg konnten alle Beteiligten einen Einblick in die Technik der Wärmegewinnung aus Biogas erhalten, um so die Umstrukturierung der Produktionsprozesse der Firma klarer zu veranschaulichen.

Kleinjörl
Zum aktuellen Zeitpunkt können wir kein neues Update zum Stand rund um die geplante Nahwärmeversorgung geben.

Großjörl bis Rimmelsberg
Die Nahwärmeversorgung soll über die Biogasanlage Gottburg erbracht werden. Um eine Nahwärmeversorgung zu realisieren, die für Endverbraucher zu einem akzeptablen Preis angeboten werden kann, haben bereits Diskussionen mit einem lokalen Betonwerk stattgefunden.

Sollte sich das Betonwerk dazu entschließen, sich an das Nahwärmenetz anzuschließen und seine Betriebsanlage umzurüsten, hätte dies einen positiven Einfluss auf die Kosten. Um die Planungsphase bis zur Heizsaison 2024 abschließen zu können, sind bereits weitere Meetings festgelegt.

Kleinjörl bis Sollerup
Eine Nahwärmeversorgung für Kleinjörl und Sollerup erscheint nun ebenfalls realisierbar. Erste Diskussionen mit Betreibern von Anlagen für erneuerbare Energien haben stattgefunden, um eine detailliertere Planungsphase für eine Nahwärmeversorgung einzuleiten. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Schule und den Kindergarten gelegt, um eine kurzfristige Versorgung durch erneuerbare Energien zu gewährleisten. Zudem sollen auch private Haushalte die Chance erhalten, sich an das Nahwärmenetz anzubinden.

Call to Action

Wie setzen sich die Kosten der Nahwärme zusammen?

Wie setzen sich die Kosten der Nahwärme zusammen?
  • Einmalige Anschlusskosten für die Abzweigung vom Wärmenetz in Ihr Haus und die Hausübergabestation. Diese werden, wenn Sie eine Gas- oder Ölheizung ersetzen, zu 35 bzw. 45 % vom Staat gefördert
  • einen jährlichen Grundpreis, der die Kosten des Baus von Wärmenetz und Heizzentrale abbildet
  • einen Arbeitspreis, der sich an der von Ihnen verbrauchten Wärmemenge orientiert.
  • Ggf. fallen zusätzlich Kosten für die Demontage Ihrer bisherigen Heizung an, die ebenfalls vom Staat mit 35 oder 45 % vom Staat gefördert werden.
Call to Action
Rundum gut versorgt mit Wärme aus der Region!

Wir stehen Ihnen gern persönlich für die Beratung zur Verfügung. Dazu können Sie einfach unser Kontaktformular oder den direkten Kontakt zu unserem Team unter der Rufnummer +49 (0)4606-761 96 00 nutzen.

Wir nehmen uns persönlich Zeit für Ihr Anliegen. Unser Kundenzentrum befindet sich direkt im Ortskern von Wanderup.